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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2013

Management induzierter Hautreaktionen unter anti-EGFR-Therapie

R.-D. Hofheinz, Interdisziplinäres Tumorzentrum Mannheim, Universitätsmedizin Mannheim, J. Hassel, Universitätsklinikum Heidelberg, Hauttumorzentrum, K. Potthoff, Universitätsklinikum Heidelberg Abt. Radioonkologie und Strahlenthera

Hautreaktionen sind die häufigste Nebenwirkung einer Therapie mit einer gegen den EGF-Rezeptor (epidermal growth factor receptor) gerichteten Substanz. Viele Daten deuten an, dass die Schwere der Hautreaktionen unter der EGFR-Blockade mit einem besseren Ansprechen und einem verlängerten progressionsfreien Überleben korreliert, es ist bislang jedoch unklar, ob es sich dabei nicht um einen prognostischen statt prädiktiven Effekt handelt (1-6). Zweifelsohne kompromittieren diese Hautreaktionen die Haut-bezogene Lebensqualität der betroffenen Patienten. Darüber hinaus kann die insuffiziente Therapie die Gefahr der Komplizierung und Superinfektion bergen. Mitunter sind dann Therapiemodifikationen oder Therapieabbrüche notwendig. Für die Prophylaxe und Behandlung kutaner Nebenwirkungen von anti-EGFR-Therapien gibt es eine Reihe wirkungsvoller Maßnahmen und Medikamente, die inzwischen beispielsweise auch Eingang in die ESMO-Guidelines 2012 zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms gefunden haben (7). Durch eine Prophylaxe mit einem oralen Antibiotikum können Häufigkeit und Schwere der Hautnebenwirkungen reduziert werden (8-11); reaktive Maßnahmen zur erfolgreichen Behandlung stehen ebenfalls zur Verfügung. Der folgende Beitrag beschreibt die Erscheinungsformen, Genese, Prophylaxe und Behandlung von Hautnebenwirkungen unter EGFR-Inhibitor-Therapien.

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