JOURNAL ONKOLOGIE – Artikel
Lenalidomid: eine immunmodulatorische Substanz – Therapiemanagement I –
Multiples Myelom Christofer Coenen, Dr. Carl GmbH, Neue Medien für die Medizin, Stuttgart.
Wie zwei kontrollierte, randomisierte Studien mit insgesamt 704 Patienten gezeigt haben, ist die Kombinationstherapie aus Lenalidomid und Dexamethason einer Monotherapie mit Dexamethason signifikant überlegen: Bessere Ansprechrate (60,6% vs. 21,9%; p < 0,001); Verlängerung des Zeitraums bis zur Krankheitsprogression (11,1 vs. 4,7 Monate;
p < 0,001); Verbesserung des 1-Jahresgesamtüberlebens (82% vs. 75%;
p = 0,015) [2].
Lenalidomid/Dexamethason ist eine gut verträgliche orale Therapie für die Behandlung von Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplen Myelom. Vorwiegend kam es in den Zulassungsstudien MM-009 und MM-010 zu hämatologischen Toxizitäten. Die Thrombozytopenien und Neutropenien waren die wesentlichen, auch ambulant gut beherrschbaren Nebenwirkungen von Lenalidomid/Dexamethason. Nur bei 5% der Studienpatienten kam es aufgrund hämatologischer Nebenwirkungen zu einem Therapieabbruch [2]. Die Rate peripherer Neuropathien war sehr gering (MM-009: Grad 3: 3%, Grad 4: 0%) [5]. Die schwersten Nebenwirkungen waren: Venöse Thromboembolie (tiefe Venenthrombose, pulmonale Embolie). In den beiden Zulassungsstudien traten thromboembolische Ereignisse Grad 1-4 unter Lenalidomid/Dexamethason gegenüber einer Monotherapie mit Dexamethason signifikant häufiger auf (13% vs. 5%, alle Grade). Die thromboembolischen Ereignisse waren nicht signifikant mit einer vorherigen Therapie mit Thalidomid und signifikant mit einer gleichzeitigen Gabe von erythropoesestimulierenden Substanzen assoziiert. 0
Ein internationales Expertengremium erarbeitete im Jahr 2007 Empfehlungen zur Prävention und Therapie venöser Thromboembolien unter einer Lenalidomid/Dexamethason-Therapie.
Im Folgenden werden eine Patientin mit tiefer Beinvenenthrombose (TVT) und die Empfehlungen zur Prophylaxe und Therapie bei Thromboembolien unter Lenalidomid/Dexamethason vorgestellt.
p < 0,001); Verbesserung des 1-Jahresgesamtüberlebens (82% vs. 75%;
p = 0,015) [2].
Lenalidomid/Dexamethason ist eine gut verträgliche orale Therapie für die Behandlung von Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplen Myelom. Vorwiegend kam es in den Zulassungsstudien MM-009 und MM-010 zu hämatologischen Toxizitäten. Die Thrombozytopenien und Neutropenien waren die wesentlichen, auch ambulant gut beherrschbaren Nebenwirkungen von Lenalidomid/Dexamethason. Nur bei 5% der Studienpatienten kam es aufgrund hämatologischer Nebenwirkungen zu einem Therapieabbruch [2]. Die Rate peripherer Neuropathien war sehr gering (MM-009: Grad 3: 3%, Grad 4: 0%) [5]. Die schwersten Nebenwirkungen waren: Venöse Thromboembolie (tiefe Venenthrombose, pulmonale Embolie). In den beiden Zulassungsstudien traten thromboembolische Ereignisse Grad 1-4 unter Lenalidomid/Dexamethason gegenüber einer Monotherapie mit Dexamethason signifikant häufiger auf (13% vs. 5%, alle Grade). Die thromboembolischen Ereignisse waren nicht signifikant mit einer vorherigen Therapie mit Thalidomid und signifikant mit einer gleichzeitigen Gabe von erythropoesestimulierenden Substanzen assoziiert.
Ein internationales Expertengremium erarbeitete im Jahr 2007 Empfehlungen zur Prävention und Therapie venöser Thromboembolien unter einer Lenalidomid/Dexamethason-Therapie.
Im Folgenden werden eine Patientin mit tiefer Beinvenenthrombose (TVT) und die Empfehlungen zur Prophylaxe und Therapie bei Thromboembolien unter Lenalidomid/Dexamethason vorgestellt.
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