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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2004

Fortgeschrittenes Magenkarzinom: Systemische Therapie

Florian Lordick, III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Univ. Prof. Dr. C. Peschel), Interdisziplinäres Tumortherapiezentrum am Klinikum rechts der Isar, TU München
Die Frage nach der optimalen systemischen Therapie des Magenkarzinoms kann derzeit nicht eindeutig beantwortet werden. Die in Phase-III-Studien am besten evaluierten Therapieregime DCF (Docetaxel/Cisplatin/5-FU) und ECF (Epirubicin/Cisplatin/5-FU) weisen eine vergleichsweise gute Effizienz auf, gelten allerdings aus Sicht des Patienten als aufwendig und toxisch. Die britische REAL-2-Studie strebt eine Vereinfachung des ECF-Regimes an; die kürzlich gestartete Münchner Gastro-Tax1-Studie hat die Optimierung einer Docetaxel-basierten Dreierkombination zum Ziel. Therapieregime auf der Basis von Oxaliplatin- oder Irinotecan-Kombinationen erweisen sich in Phase-II-Studien als attraktive Alternativen zu etablierten Therapieprotokollen und auch in der Zweitlinien-Therapie als hilfreich. Der Abschluss von Phase-III-Studien sollte jedoch vor einer endgültigen Bewertung abgewartet werden. Signifikante Fortschritte durch Einsatz biologisch definierter Therapieansätze zeichen sich bislang beim fortgeschrittenen Magenkarzinom nicht ab.

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