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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2014

Erstlinientherapie mit nab-Paclitaxel + Gemcitabin im Fokus

Expertenforum Pankreaskarzinom

S.-E. Al-Batran, Krankenhaus Nordwest, UCT – Universitäes Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt, S. Böck, Klinikum der Universität München, Campus Großhadern, Medizinische Klinik III und Poliklinik.

Die Gemcitabin-Monotherapie galt lange als Standardtherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms seit die 1997 erschienene randomisierte Studie von Burris et al. (1) einen zwar geringen, jedoch signifikanten Überlebensvorteil von 5,65 vs. 4,41 Monaten, aber vor allem eine Verbesserung des klinischen Benefits (CBR=clinical benefit rate) hinsichtlich Schmerzen, Karnofsky Performance Status und Gewicht im Vergleich zu einer 5-FU-Monotherapie demonstrieren konnte (23,8% vs. 4,8%). Nachdem etwa 10 Jahre lang die meisten Studien mit verschiedenen Kombinationstherapien negativ verlaufen waren, ließ erst wieder eine Phase-I/II-Studie (2) aufhorchen, die nab-Paclitaxel + Gemcitabin in verschiedenen Dosierungen prüfte, und für die Kombination einen klinisch bedeutsamen Überlebenszeitgewinn für ein breites Patientenkollektiv nachwies. Basis für die Zulassung von nab-Paclitaxel in Kombination mit Gemcitabin zur Therapie des metastasierten Pankreaskarzinoms war die internationale, randomisierte, offene Phase-III-Studie MPACT (Metastatic Pancreatic Adenocarcinoma Clinical Trial), in der nab-Paclitaxel + Gemcitabin das Gesamtüberleben im Vergleich zum bisherigen Erstlinienstandard Gemcitabin mono bei Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Pankreas um inzwischen mehr als 2 Monate signifikant verlängern konnte (3).

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