Diagnostik- und Therapierealität des Multiplen Myeloms in Deutschland
H. Goldschmidt, Med. Klinik V, Universitätsklinikum Heidelberg und Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg
Das Multiple Myelom ist mit 5.600 Neuerkrankungen pro Jahr die zweithäufigste hämatologische Neoplasie in Deutschland (1). Der Krankheitsverlauf des Multiplen Myeloms ist in Abbildung 1 dargestellt. Aus den benignen Vorformen "Monoklonale Gammopathie unbekannter Signifikanz" (MGUS) oder "Smoldering Myeloma" (SMM) entwickelt sich das symptomatische Multiple Myelom (MM). Das Multiple Myelom ist im Gegensatz zur MGUS und zum SMM durch Endorganschädigungen gekennzeichnet. Diese Schädigungen stellen die Indikation für die Therapie dar. Grundsätzlich sind zwei therapeutische Wege möglich. Mit einer maximalen Therapie wird bei jungen Patienten versucht, eine komplette Remission zu erreichen. Bei älteren Patienten, oft mit reduziertem Allgemeinzustand, wird das MM durch die Therapie zurückgedrängt und ein Leben mit möglichst geringen Beeinträchtigungen durch die MM-Erkrankung soll ermöglicht werden.
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