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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2011

Contra: Radiochemotherapie beim Pankreaskarzinom

Sven A. Lang, Christian Moser, Andreas A. Schnitzbauer, Hans J. Schlitt, Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Universität Regensburg.
Das Pankreaskarzinom stellt mit einer Inzidenz von 11/100.000 die vierthäufigste tumorbedingte Todesursache in der westlichen Welt dar [1]. Die einzig kurative Therapieoption ist die radikale Resektion mit konsekutiver lokaler Lymphadenektomie [2]. Ziel dieser Therapie ist die möglichst vollständige Entfernung des Tumors (R0-Resektion), wodurch eine Verbesserung der Prognose für diese Patienten erreicht werden kann [3]. Gleichwohl zeigen neuere Untersuchungen, dass die tatsächliche R0-Resektionsrate deutlich geringer ist, als bislang angenommen, sodass multimodale Therapieansätze möglicherweise die Prognose verbessern könnten [4]. Die Resektion als potentiell kurative Therapieoption ist jedoch nur bei ca. 20% der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung möglich. Der weitaus größere Teil der Patienten wird aufgrund des lokal fortgeschrittenen Tumorstadiums oder bereits vorliegender Fernmetastasierung als primär irresektabel eingestuft. Diese Patienten werden aktuell einer systemischen Behandlung in Form einer (Kombinations-) Chemotherapie zugeführt. Bislang unklar ist die Wertigkeit der Radiochemotherapie in der neoadjuvanten, adjuvanten und palliativen Situation des Pankreaskarzinoms.

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