Verbesserung der Prognose bei Krebserkrankungen durch Sport
11. September 2009 Schoenberg M. H.¹, Mair K.¹, Halle M.², ¹ Klinik für Chirurgie, Rotkreuzklinikum, Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München. ²Lehrstuhl und Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin, Klinikum rechts der Isar der TU München. Die Problematik bösartiger Tumorerkrankungen wird in Zukunft noch stärker in den Fokus rücken. Dies verdeutlichen die Zahlen des Robert-Koch-Institutes, Berlin, aus dem Jahr 2008 [22]: Etwa 3 bis 4% der Bevölkerung westlicher Industrieländer werden im Laufe ihres Lebens an einem bösartigen Tumor erkranken [8]. In Deutschland bedeutet dies, dass 2 bis 3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens einen Tumor entwickeln werden. Demgegenüber hat sich die Prognose aller bösartigen Erkrankungen in den letzten Jahren deutlich verbessert. Während früher eine Krebserkrankung nur in etwa 30% der Fälle „geheilt“ werden konnte, stieg die 5 Jahres-Überlebensrate auf 60% bei erkrankten Frauen und auf 53% bei erkrankten Männern. Optimistische Einschätzungen von Courneya et al. [7] gehen davon aus, dass in Zukunft etwa zwei Drittel aller Erkrankten rezidivfrei 5 Jahre überleben. Die Ursache für diese positive Entwicklung sind neben den Früherkennungsmaßnahmen im Wesentlichen die verbesserten multimodalen Therapiemöglichkeiten.
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