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JOURNAL ONKOLOGIE 08/2015

Umgang mit chronischer Toxizität aktueller molekularer Therapien

V. Grünwald, Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation.

Mit dem Einzug der molekularen Behandlung hat sich die Therapielandschaft in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Mit der kontinuierlichen Therapie haben wir uns von dem Konzept der zyklischen Toxizität verabschiedet und begleiten unsere Patienten auf dem Therapiepfad der kontinuierlichen Exposition. Damit verbunden ist die tägliche Auseinandersetzung mit chronischen Toxizitäten. Im Gegensatz zur chemotherapeutischen Behandlung bieten molekulare Therapien mit ihrer häufig oralen und kontinuierlichen Verabreichung zwar weniger Grad-3/4-Toxizitäten, dafür jedoch niederschwellige, andauernde unerwünschte Ereignisse (AE), die die Lebensqualität der Patienten deutlich beeinträchtigen können. Ein gutes Beispiel ist der Einsatz der Inhibitoren des Epidermalen Wachstumsfaktor Rezeptors (EGFR). Diese Substanzen wurden als gut verträglich eingestuft. Das häufige Auftreten von kutanen AEs war jedoch in der breiten klinischen Anwendung prohibitiv. Erst mit der Implementierung von Strategien zur Prävention und präemptiven Therapie zeigte sich eine Verbesserung des Therapiemanagements und damit auch der Tolerabilität bei den Patienten (1). Insbesondere die immer wieder zu beobachtenden Langzeitremissionen unter einer molekularen Therapie bedingen eine Langzeitexposition, die im besonderen Maße das Therapiemanagement fordert. Dieser Übersichtsartikel stellt eine Auswahl von klinisch relevanten AEs molekularer Substanzen zusammen. Er soll Anregungen zum Umgang mit den Problemen bieten.

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