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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2005

Trends in der Therapie des Ovarialkarzinoms

Entscheidend für die Prognose der Patientinnen mit Ovarialkarzinom ist eine optimale Primärtherapie nach definierten Standards. Dass diese Standards immer noch unzureichend umgesetzt werden, legen die jährlich durchgeführten Erhebungen der Kommission Ovar der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO-OVAR) zur Versorgungsqualität beim Ovarialkarzinom offen. Es zeichnen sich zwar Verbesserungen ab, wie der Vergleich mit Vorjahresdaten zeigt, dennoch erleidet ein Großteil der Frauen auch nach erfolgreicher Erstbehandlung ein Rezidiv. Beim platinsensiblen Rezidiv empfiehlt die AGO platinhaltige Kombinationstherapien mit Paclitaxel oder Gemcitabin. Diese sind einer Platin-Monotherapie überlegen. Als eine weitere wirksame Kombinationstherapie könnte sich in Zukunft Carboplatin/Caelyx etablieren, worauf die Daten einer GINECO-Studie hinweisen. Um die positiven Ergebnisse aus dieser Phase-II-Studie zu verifizieren wurde vor kurzem die internationale Studie CALYPSO gestartet, an der die deutsche Studiengruppe Ovarialkarzinom der AGO ebenfalls beteiligt ist (Studie AGO Ovar 2.9). Diese randomisierte Phase-III-Studie vergleicht die Wirksamkeit von Carboplatin/Paclitaxel und Carboplatin/Caelyx. Für die Studie CALYPSO können noch Patientinnen angemeldet werden (www.ago-ovar.de). Neben Paclitaxel ist Caelyx als einziges Zytostatikum sowohl in die Theapieempfehlungen der Organkommissionen Ovar und Mamma der AGO als auch in die nationale S3-Leitlinie zur Diagnostik, Nachsorge und Therapie aufgenommen.

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