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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2008

Therapieauswahl beim metastasierten kolorektalen Karzinom: Zwischen klinischen und molekularen Faktoren

Dirk Arnold, Alexander Stein, Klinik für Innere Medizin IV (Onkologie, Hämatologie, Hämostaseologie), Klinikum der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
In den vergangenen Jahren zeichnete sich die Therapie des meta-stasierten CRC durch eine stetige Verbesserung der Ergebnisse aus: während in den 90er Jahren die Kombinationchemotherapien mit Oxaliplatin und Irinotecan einer 5-FU-Monotherapie überlegen waren, haben in den vergangenen Jahren molekulare Therapien wie Bevacizumab, Cetuximab und neuerdings Panitumumab eine weitere Verbesserung der Prognose Chemotherapie-naiver und -refraktärer Patienten erzielt. Mit der Fülle der therapeutischen Option wird die Frage umso bedeutsamer, welche Therapie „die Richtige“ ist. Es liegt auf der Hand, dass es hier nicht eine allgemeingültige Antwort geben kann und nicht „one size fits all“ gilt, sondern dass für jeden Patienten eine der Situation angemessene Therapie definiert werden muss. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Auswahl der Medikamente bzw. der Medikamentenkombinationen, aber auch hinsichtlich der Therapieintensität: sowohl eine Monotherapie, Zweifach- oder Dreifach-Kombination kann situativ „richtig“ sein. Diese strategische Ausrichtung der Therapieauswahl ist dabei nicht nur für die Erstlinientherapie, sondern bis hin zur Dritt- und Viertlinientherapie relevant. Allerdings sind die Kriterien, nach denen die Therapieauswahl erfolgt, Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen. Hier stehen klinische Parameter molekularbiologischen Faktoren gegenüber. Insbesonders die letztgenannten haben die Therapiestrategie in der Folge der Publikationen des vergangenen Jahres maßgeblich beeinflusst.

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