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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2009

Targeted-Therapie beim fortgeschrittenen Magenkarzinom

Florian Lordick, Medizinische Klinik III, Hämatologie und Onkologie, Klinikum Braunschweig.
Trotz inzwischen rückläufiger Zahlen gehört Magenkrebs noch immer zu den häufigsten tumorbedingten Todesursachen, da bei der Mehrzahl der Patienten die Diagnose erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium gestellt wird. Das Magenkarzinom gilt als mäßig chemosensitiv. Perioperative Chemotherapie kann die Heilungsraten bei resektablen Tumoren der Stadien II und III verbessern. Palliative Chemotherapie führt zu einer Verlängerung des Überlebens und Verbesserung der Symptomkontrolle. Tumorbiologische Charakteristika waren bis heute nicht ausschlaggebend für die Indikation und Wahl der Systemtherapie. Als ein Meilenstein in der Charakterisierung und Therapie des Magenkarzinoms können deshalb die Ergebnisse der Studie ToGA angesehen werden. ToGA ist die größte biologische Screeningstudie für Her2-Rezeptorexpression bei Magenkarzinom weltweit und die erste randomisierte Phase-III-Studie zur Untersuchung der Verwendung von Trastuzumab (Herceptin®) für Patienten mit inoperablem, lokal fortgeschrittenem, rezidivierendem und/oder metastasierendem HER2-positiven Magenkarzinom. Danach haben Patienten, deren Magenkarzinom den Wachstumsfaktor-Rezeptor HER2 überexprimiert, einen signifikanten Vorteil von Trastuzumab [2].

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