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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2010

Strahlentherapie bei Hirntumoren im Kindesalter

R.D. Kortmann, B. Timmermann, K. Dieckmann, F. Pohl, S. Klagges, A. Klein, Klink und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsklinikum Leipzig AöR.
Hirntumoren im Kindesalter repräsentieren etwa 20% aller pädiatrischen malignen Neoplasien. Das seltene Vorkommen und die hohen Anforderungen an die ärztliche Expertise bei der Steuerung der Therapie und ihrer Nebenwirkungen auf hohem Niveau haben dazu geführt, dass heute über 90% der Kinder innerhalb von nationalen und internationalen Studien behandelt werden, um eine ständige Verbesserung der Resultate zu erreichen. Durch Fortschritte und Optimierung in den neurochirurgischen Operationsverfahren ist es in den letzten Jahren zunehmend möglich geworden, intrakranielle Tumoren makroskopisch vollständig zu entfernen. An den operativen Eingriff schließt sich bei den malignen Hirntumoren fast immer die Strahlentherapie an, die als wichtigste adjuvante Behandlung hilft, die Prognose entscheidend zu verbessern. Gegenüber dem ausgereiften Zustand des zentralen Nervensystems im Erwachsenenalter ist bei den zerebralen Neoplasien im Kindesalter die vulnerable Wachstumsphase des Gehirns insbesondere in den ersten Lebensjahren zu beachten. Die gegenwärtigen Therapiekonzepte sind daher darauf ausgerichtet, mit Hilfe optimierter Behandlungsverfahren eine höhere lokale Tumorkontrolle zu erzielen und durch maximale Schonung des reifenden Gehirngewebes Spätfolgen zu vermeiden.

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