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JOURNAL ONKOLOGIE 07/2008

Stellenwert der Erhaltungstherapie in der palliativen Behandlung des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC)

Alexander Schmittel, Charité, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Transfusionsmedizin, Berlin.
Die Erhaltungstherapie mit nicht-kreuzresistenten Zytostatika wie Pemetrexed oder Docetaxel führt zu einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens beim metastasierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinom. Der beobachtete Vorteil im Gesamtüberleben durch eine Erhaltungstherapie mit Pemetrexed in der Subgruppe von Patienten mit Nicht-Plattenepithelkarzinomen sollte durch eine längere Nachbeobachtungszeit bzw. weitere prospektive Studien untermauert werden. In einer asiatischen Population ergeben sich Hinweise für eine Überlebensverlängerung durch eine Erhaltungstherapie mit Gefitinib bei Patienten mit Adenokarzinomen. Bei Europäern ist die Erhaltungstherapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren des Epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors unzureichend untersucht. Somit kann aus heutiger Sicht die Erhaltungstherapie nach palliativer Chemotherapie des NSCLC nicht für alle Patienten und alle klinischen Situationen empfohlen werden.

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