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JOURNAL ONKOLOGIE 01/2005

Resektion von Mammakarzinom-Lebermetastasen: Kombinierte Verfahren

Jörg Sturm, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe.
Die kurative Resektion von kolorektalen Lebermetastasen führt zur signifikanten Verlängerung des Langzeitüberlebens und gehört zum etablierten Bestandteil der Therapie metastasierter kolorektaler Malignome. Die Lebermetastasenresektion führt hier zu einem Downstaging von Dukes D in Dukes C Stadium und ermöglicht eine 5 Jahres-Überlebensrate von 35-45% im Vergleich zu 0 bei konservativer Beobachtung [1]. Die Möglichkeiten der perkutanen und auch intraoperativen Ablation von Metastasen durch Radiofrequenzablation (RFA,RITA) oder perkutaner CT gesteuerter Laser induzierten Thermoablation (LITT) haben ebenso wie die neoadjuvante Chemotherapie und selektive Chemoembolisation (TACE) von Lebertumoren ein neues Kapitel mit zum Teil erstaunlichen Langzeiterfolgen eröffnet [1,2]. Insbesondere der Ansatz, die verschiedenen Therapieformen miteinander zu kombinieren, führt zu neuen vielversprechenden Perspektiven. So sind auf den Patienten individuell abgestimmte Konzepte mit gleichzeitiger Reduzierung der Belastung möglich. Auch durch die Resektion von nicht-kolorektalen Metastasen werden zum Teil erstaunliche Langzeitergebnisse erreicht. Durch die Fortschritte und Standardisierung der Resektionstechnik mit nur geringem Blutverlust und perioperativer Mortalität (0,5 -1,5%) und Morbidität (25%) trotz ausgedehnter Resektionen und den zur Verfügung stehenden Ergänzungsverfahren der perkutanen Ablation rücken auch die nicht-kolorektalen Metastasen vermehrt in den operativen / interventionellen Fokus [1-4].

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