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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2010

Paradigmenwechsel in der Behandlung der chronischen Immunthrombozytopenie

Interview mit Prof. Dr. med. Axel Matzdorff, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Caritasklinik St. Theresia, Saarbrücken, im Rahmen des Deutschen Krebskongresses vom 24. bis 28. Februar 2010 in Berlin
Die chronische Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine seltene und meist chronisch verlaufenden Auto-immunerkrankung, bei der es zur vermehrten Zerstörung oder unzureichenden Bildung von Thrombozyten kommt. Da diese einen wesentlichen Bestandteil des Blutgerinnungssystems bilden, bedeutet der Mangel ein erhöhtes Risiko für spontane Blutergüsse, Schleimhautblutungen oder in schweren Fällen sogar lebensbedrohliche Blutungen wie zum Beispiel intrazerebrale Blutungen. Die Ursache der Erkrankung ist weitgehend unbekannt. Therapeutische Maßnahmen zielen darauf ab, die Thrombozytenproduktion zu erhöhen und so die Thrombozytenzahl anzuheben. Viele Jahre versuchte man, die Erkrankung durch Splenektomie, Glukokortikoide, Immunsuppressiva oder Zytostatika zu behandeln, mit jedoch nur beschränktem Erfolg. Dieser war zudem mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden. Nun gibt es mit den Thrombopoetinrezeptoragonisten (wie z.B. Nplate®) endlich auch eine kausale Therapie gegen diese Erkrankung, die bereits in nationalen und internationalen Leitlinien berücksichtigt wird.

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