Palliativtherapie des Pankreaskarzinoms
U. Pelzer, M. Sinn, J. Stieler, H. Riess, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Onkologisches Zentrum, Medizinische Klinik m. S. Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Berlin.
2014 werden in Deutschland für das Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse - eine nicht sehr häufige Krebserkrankung - bis zu 17.000 Neuerkrankungen erwartet. Dennoch findet es sich erschreckenderweise auf Platz 4 der Tumorsterblichkeitsrangfolge. Der hohen Fatalitätsrate liegt eine der aggressivsten soliden Tumorarten, aktuell ohne verfügbare Früherkennungsmaßnahme zugrunde. Einzig die radikale, operative Sanierung mit konsekutiv nachgeschalteter adjuvanter systemischer Chemotherapie eröffnet die Möglichkeit auf Heilung. Unter Nutzung der vollen Therapiesequenzen lassen sich für operierte Patienten mittlere Überlebenszeiten von bis zu 23 Monaten sowie ein 5-Jahresüberleben von etwa 20% erreichen. Der Großteil der Patienten befindet sich jedoch bereits bei Diagnose der Erkrankung in einer nicht operablen, palliativen Therapiesituation. Hier liegen die mittleren Überlebenszeiten ohne tumorspezifische Chemotherapie, abhängig vom initialen Stadium und Allgemeinzustand, zwischen 4 und 11 Monaten. In den letzten Jahren haben sich klinisch relevante Fortschritte in der Behandlungsvielfalt ergeben, welche unter Nutzung einer sinnvollen Patientenselektion und deren Therapiezuordnung deutliche Vorteile für betroffene Patienten mit Vervielfachung der Überlebenszeit bieten können.
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