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JOURNAL ONKOLOGIE 07/2010

NSCLC: Welche Patienten profitieren von einer postoperativen Radiotherapie?

Barbara Pöllinger, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, LMU, Klinikum der Universität München.
Das Bronchialkarzinom ist die häufigste zum Tode führende Krebserkrankung des Menschen. Bei Diagnosestellung sind in etwa 50% der Fälle bereits die regionären Lymphknoten mitbeteiligt, d.h. bei Plattenepithelkarzinomen in 33%, bei Adenokarzinomen in 54%, bei undifferenzierten Karzinomen in 57% [1]. Selbst bei primär operabel erscheinenden Tumoren finden sich bei der Mediastinoskopie bereits in 34% mediastinale Lymphknoten. Die supraklavikulären und Skalenuslymphknoten sind in 2-37% der Patienten befallen [2]. Bei der hämatogenen Metastasierung können alle Organe und Körperregionen befallen werden. Bezüglich des apparativen Stagings ist die Positronenemissionstomographie neben der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie ein innovatives nuklearmedizinisches Verfahren, das vor allem zur Beurteilung der Dignität eines Rundherdes beim medizinischen Risikopatienten, zum mediastinalen Lymphknotenstaging und in der Rezidivdiagnostik vorteilhaft ist. Die diagnostische Treffsicherheit wird mit etwa 90% angegeben. Allerdings beträgt die Rate falsch positiver Befunde sowohl mediastinal als auch distant bis zu 17% [3, 4, 5]. Wesentliche Voraussetzung für die Frage der Operabilität, wie auch für die postoperative Strahlentherapie ist die Lungenfunktion. Der folgende Artikel gibt einen Überblick, welche NSCLC-Patienten von einer postoperativen Strahlentherapie profitieren.

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