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JOURNAL ONKOLOGIE 08/2004

Molekulargenetische Veränderungen beim Neuroblastom – wegweisend für Prognose und Therapie?

André Oberthür, Barbara Hero, Zentrum für Kinderhämatologie und -onkologie der Kinderklinik des Klinikums der Universität zu Köln.
Das Neuroblastom imponiert als Tumor des frühen Kindesalters durch eine enorme biologische Heterogenität, die sich in einer eindrucksvollen Vielgestaltigkeit der klinischen Verläufe äußert. Spontane Regressionen zum Teil bereits metastasierter Tumoren und unaufhaltsame Progressionen der Erkrankung stehen sich dabei gegenüber, so dass eine zuverlässige Bestimmung des individuellen Risikos essentiell für eine möglichst optimale Behandlung ist. Vor mehr als 20 Jahren wurde erstmals der Einfluss einer genetischen Aberration, der Amplifikation des MYCN-Onkogens, auf die Prognose der Erkrankung entdeckt. Seither hat die Erforschung molekulargenetischer Veränderungen der Tumorzellen das Verständnis der komplexen Biologie des Tumors verbessert und eine wachsende Bedeutung genetischer Faktoren für die Risikostratifizierung zur Folge gehabt. So ist das Neuroblastom heutzutage einer der ersten Tumoren, bei dem genetische Tumormarker als wichtige Prädiktoren des biologischen Verhaltens dienen und unmittelbare Auswirkungen auf das klinisch-therapeutische Handeln haben.

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