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JOURNAL ONKOLOGIE 10/2004

Moderne Therapiestrategien beim ossär metastasierten Mammakarzinom: Bisphosphonate

Ingo J. Diel, CGG-Klinik, Mannheim
Das Mammakarzinom ist in Deutschland und in den meisten Ländern der westlichen Welt die häufigste Tumorerkrankung der Frau. In den Vereinigten Staaten erkranken im Jahre 2004 schätzungsweise 216.000 Frauen, und ca. 40.000 versterben daran (1). In Deutschland sind die Zahlen, durch das Fehlen eines bundesweiten Krebsregisters bedingt, sehr schwer abschätzbar. Vermutlich liegt die Inzidenz über 52.000 Neuerkrankungen und die Mortalität bei 18.000 Frauen pro Jahr. Die Inzidenz des Mammakarzinoms ist weltweit am zunehmen, die Mortalität geht langsam zurück. Die Folgen der Fernmetastasierung sind in den allermeisten Fällen für den Tod der Betroffenen verantwortlich. Mammakarzinome metastasieren vorwiegend in das Skelett, in die Lunge/Pleura und in die Leber. In Autopsiestudien entdeckt man bei fast 80% der Verstorbenen ossäre Metastasen. Zwar liegt die durchschnittliche Überlebenszeit nach Diagnose der Metastasierung bei 28 bis 30 Monaten, es gibt aber viele Fälle mit ausschließlicher Skelettmetastasierung, die einen Krankheitsverlauf von vielen Jahren aufweisen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist es wichtig, die Therapie von Knochenmetastasen früh zu beginnen und alle Therapieoptionen (zytotoxische Therapie, operative und Strahlentherapie und Bisphosphonate) auszuschöpfen.

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