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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2014

Maligne Keimzelltumore (KZT) - dargestellt am Beispiel des Dysgerminoms*

C. AnthuberKlinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologisches Krebszentrum, Klinikum Starnberg, J. EngelTumorregister der LMU München, D. MayrTumorregister der LMU München, P. PetridesHämato-Onkologische Schwerpunktpr

Maligne Keimzelltumoren (KZT) unterscheiden sich wie Keimzellstromatumoren bzgl. Herkunft, chirurgischer und medikamentöser Therapie und Prognose zum Teil sehr vom epithelialen Ovarialkarzinom. 3-5% der malignen Ovarialtumoren sind maligne KZT (Altersgipfel 10-30 Jahre, hier repräsentieren sie ca. 70% aller malignen Ovarialtumoren) (1). KZT entstehen aus ovariellen Primordialfollikelzellen. Das biologische Spektrum reicht von gut beherrschbaren Formen (z.B. Dysgerminom, häufigste Gruppe mit fast 50%) bis zu sehr aggressiven, schwer therapierbaren Tumoren (z.B. Teratokarzinome). Bei Mischformen (30-50%) richten sich Therapie und Prognose nach dem nicht dysgerminomatösen Anteil (2). Maligne KZT neigen zu schneller Metastasierung in Lunge und Leber. Bei früher Diagnose (im Gegensatz zum Ovarialkarzinom meist im Stadium IA), R0-Resektion und adjuvanter  (Platin-haltiger) Chemotherapie überleben knapp 90% 5 Jahre und 85% 10 Jahre. Die Stadieneinteilung folgt der FIGO-Klassifikation für das Ovarialkarzinom.

*Bei diesem Artikel handelt es sich um die modifizierte Fassung eines Beitrags, der als Erstfassung unter dem Titel "Keimstrangstromatumoren, maligne Keimzelltumoren und der maligne Müllersche Mischtumor" im Manual "Maligne Ovarialtumoren", Zuckschwerdt, München 2013, S. 85-101, erschienen ist.

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