MDS: Eisenchelation bei Low-risk-Patienten
Eine Bluttransfusion enthält 200-250 mg Eisen, daher kann es bereits nach 20 Erythrozytenkonzentrat-Einheiten zu einer Eisenüberladung kommen, sagte Dr. Valeria Santini, Florenz, Italien. Das Eisen wird in den Organen (Leber, Herz und Knochenmark) abgelagert, beeinträchtigt deren Funktion und induziert oxidativen Stress in den Zellen. Mit Eisenchelatoren lässt sich der Anteil des Nicht-Transferrin-gebundenen Eisens, der chelierbar ist, das sog. labile Plasma-Eisen, entfernen. Studienergebnisse zeigen, dass MDS-Patienten mit hohem Transfusionsbedarf unter Eisenchelat-Therapie länger leben (1). Der Eisenchelator Deferasirox beeinflusst auch hämatologische Parameter positiv, sodass weniger Transfusionen nötig werden (2). Es gebe auch Hinweise auf Verbesserung der Parenchymfunktion und Zellvitalität durch Eisenchelation, sagte Santini.
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