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JOURNAL ONKOLOGIE 03/2007

MDS: Behandlung der transfusionsbedingten Hämochromatose

Norbert Gattermann, Universitätsklinikum Düsseldorf.
Patienten, die über längere Zeit auf Bluttransfusionen angewiesen sind, können eine sekundäre Hämochromatose entwickeln. Dieser Begriff umfasst aber nicht nur die Eisenüberladung, die durch iatrogene Zufuhr entsteht. Sekundäre Hämochromatosen können auch Folge hereditärer oder erworbener Erkrankungen sein, die eine ineffektive Erythropoese aufweisen (Tabelle 1). Diese Erkrankungen werden im englischsprachigen Schrifttum als „iron loading anemias“ bezeichnet, da sie mit einer gesteigerten intestinalen Eisenresorption einhergehen. Bei ineffektiver Erythropoese geht nämlich vom Knochenmark ein noch nicht endgültig identifiziertes Signal aus, das den Dünndarm dazu veranlasst, mehr Eisen aus der Nahrung aufzunehmen. Zu den „iron loading ane­mias“ zählen vor allem die Thalassämien. Da diese in Deutschland selten sind, haben wir es hier meistens mit erworbenen Erkrankungen als Ursache einer sekundären Hämochromatose zu tun, und zwar hauptsächlich mit myelodysplastischen Syndromen (MDS).

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