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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2006

Laparoskopisches Staging beim Magenkarzinom

Hubertus Feußner, Chirurgische Klinik und Poliklinik Klinikum rechts der Isar der TUM.
Aus den bisherigen Ergebnissen historisch kontrollierter Phase-II-Studien zur so genannten neoadjuvanten Chemotherapie beim Magenkarzinom kann gefolgert werden, dass Patienten mit frühen Tumorstadien (T1- und T2-Kategorie) durch die alleinige chirurgische Resektion adäquat behandelt werden. Ebenso konnte aber auch gezeigt werden, dass im Falle einer peritonealen Tumorzelldissemination die neoadjuvante Therapie mit den bis heute zur Verfügung stehenden Chemotherapeutika weitgehend unwirksam ist. Weil deshalb die Indikation für die neoadjuvante Chemotherapie auf lokal fortgeschrittene Karzinome ohne Fernmetastasen und ohne Anhalt für eine peritoneale Tumoraussaat beschränkt ist, ist eine möglichst genaue Einschätzung der Krankheitsausbreitung hinsichtlich des Primärtumors, der zu erwartenden lymphatischen Ausdehnung und der Ausschluss einer Metastasierung erforderlich. Neben der Erkennung von kleinen Lebermetastasen ist insbesondere die Erkennung der peritonealen Metastasierung auch durch die modernsten bildgebenden Verfahren (Mehrzeilen-CT, MR, PET) noch ungenügend (8, 11, 23), sodass die direkte visuelle Exploration der Peritonealhöhle in Form der diagnostischen Laparoskopie nach wie vor nicht verzichtbar ist.

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