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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2012

Krebs und Thrombose

A. Matzdorff, Caritasklinikum Saarbrücken, St. Theresia.

Die ansteigende Zahl von Tumorerkrankungen, der demographische Wandel mit mehr älteren Patienten und neue Therapien, die ein längeres Überleben selbst in fortgeschrittenen Krankheitsstadien ermöglichen, führen zu einer zunehmenden Inzidenz von Thrombosen bei onkologischen Patienten. Nationale und internationale Leitlinien empfehlen eine Prophylaxe mit niedermolekularem Heparin oder Fondaparinux für stationäre Tumorpatienten, ebenso für 4 Wochen nach abdomineller Tumoroperation. Bei ambulanten Tumorpatienten gibt es keine einheitlichen Empfehlungen und die Entscheidung obliegt dem behandelnden Arzt. Wenn es doch zu einer Thrombose oder Embolie kommt, sollte nach der Akutbehandlung die kontinuierliche Sekundärprophylaxe mit einem niedermolekularen Heparin für 3-6 Monate statt mit oralen Vitamin-K-Antagonisten fortgeführt werden. Zahlreiche Studien der letzten Jahre zeigen, dass nicht alle Patienten eine leitliniengerechte Thromboseprophylaxe oder Therapie erhalten. Dieses zunehmende Problem wird in Zukunft die vermehrte Aufmerksamkeit der Ärzte und eine entsprechende Aufklärung und Beratung der Patienten erfordern.

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