Ibrutinib in der Therapie der B-Zell-Lymphome MCL und CLL
„Beim Mantelzelllymphom (MCL) unterschiedet man indolente (15%), klassische (80%) und transformierte Untergruppen (5%), doch ungeachtet der molekularen Pathogenese wird die Erkrankung relativ einheitlich behandelt“, sagte Prof. Martin Dreyling, München. Bei Jüngeren werde als Standard eine aggressivere Chemotherapie angewendet, bei Älteren nach der Induktion mit R-CHOP i.d.R. ein mildes Erhaltungskonzept mit Rituximab gefahren (1), sagte er. „Obwohl jüngere MCL-Patienten ein niedrigeres Risiko haben als ältere, folgt auch bei ihnen irgendwann das Rezidiv. Dann liegen resistente Zellklone vor und eine Chemotherapie ist nicht mehr wirksam.“ Allerdings kann mit zielgerichteten Therapien – den „neuen Beatles“ Bortezomib, Ibrutinib, Temsirolimus, Lenalidomid – als Teil einer Kombinationstherapie durchaus wieder ein hohes Ansprechen erzielt werden. Bei Ibrutinib-Resistenz werden beim MCL nur wenige Monate Gesamtüberleben erreicht (2), daher ist auch hier ein Kombinationsregime notwendig.
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalonko.de und www.journalmed.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"Ibrutinib in der Therapie der B-Zell-Lymphome MCL und CLL"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!