Hodgkin-Lymphom: Aktuelle Fragen in der Therapie
S. Kreissl, P. Borchmann, Klinik I für Innere Medizin, Universitätsklinikum Köln.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Hodgkin-Lymphom (HL) von einer unheilbaren Erkrankung hin zu jener Tumorerkrankung mit einer der besten Prognosen in der Erwachsenenonkologie entwickelt. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die Entwicklung effektiver Polychemotherapien sowie technische Verbesserungen im Bereich der Strahlenmedizin. Abhängig vom Stadium und individuellen Risikofaktoren erreichen 70-95% der Patienten bei Erstdiagnose durch die derzeitige Firstline-Therapie eine Langzeitremission. Großer Bedarf besteht dagegen nach wie vor in der Optimierung der Primärtherapie hinsichtlich therapieassoziierter Akut- und Spättoxizitäten. Ziel ist es, die Nebenwirkungsrate bei gleichbleibend gutem Therapieerfolg zu minimieren. In dieser Balance zwischen Verträglichkeit und Wirksamkeit liegt eine der großen Herausforderungen in der Therapie des HL. Aktuell laufende Studien evaluieren den Stellenwert der Positronenemissionstomographie (PET) als Methode zur Therapiestratifizierung nach Chemotherapie. Des Weiteren könnte die Implementierung neuer, zielgerichteter Substanzen in die Primärtherapie einen vielversprechenden Therapieansatz darstellen.
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