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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2007

Hitzeschockproteine, Hyperthermie und Immunkompetenz

Valeria Milani, KKG Hyperthermie, Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern, LMU-München und GSF-Institut für Molekulare Immunologie, München.
Hitzeschockproteine (HSP) sind hochkonservierte, zytoprotektive Proteine, die unter Zellstress überexprimiert werden. Die Erforschung ihrer immunologischen Eigenschaften hat sich in den letzten Jahren zu einer neuen und viel versprechenden Disziplin der Immunologie etabliert. Zahlreiche präklinische Arbeiten zeigen, dass HSP, wenn sie sich im extrazellulären Milieu befinden, das angeborene und das adaptive Immunsystem effizient stimulieren können. Derzeit laufen HSP-basierte immuntherapeutische Ansätze in klinischen Studien, um das „Proof of principle“ und die anti-tumorale Immunantwort in vivo nachzuweisen. Die Hyperthermiebehandlung von Tumoren hat neben dem direkten zytotoxischen Effekt auch eine indirekte immunmodulatorische Wirkung, indem die Expression von HSP induziert wird und durch die Hyperthermie-bedingte Nekrose auch HSP freigesetzt werden. Ziel der aktuellen Forschung ist es, neue Erkenntnisse über die durch Hyperthermie-Behandlung induzierte Immunantwort zu erhalten sowie Änderungen in der Tumorphysiologie besser zu verstehen, um die Effektivität der Hyperthermiebehandlung und der HSP-basierten Vakzinierungen für Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren zu verbessern.

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