Gipfelstürmer 2014: Forschung trifft Praxis und umgekehrt
EditorialWir haben in den letzten 20 bis 30 Jahren enorm viel für unsere Patientinnen mit Mammakarzinom erreichen können. Ein wichtiger Meilenstein ist die interdisziplinäre Herangehensweise an die Erkrankung in den Brustzentren. Den meisten Patientinnen können wir heute die Amputation ersparen und sie brusterhaltend operieren. Auch die Axillaoperation setzen wir nur noch dann ein, wenn sie unbedingt erforderlich ist. Das heißt unsere Operationsverfahren verlieren an Radikalität. Das Gleiche gilt für die Strahlentherapie - manchmal ist weniger mehr. Bei der systemischen Therapie haben wir rasante Fortschritte gemacht - das Thema heute ist die individuelle zielgerichtete Therapie mit maximaler Wirkung und minimaler Belastung für die Patientinnen. Innovative Arzneimittel haben an den Fortschritten entscheidenden Anteil. Dank HER2-gerichteter Therapien entspricht die eigentlich schlechtere Prognose von HER2-positiven Patientinnen heute der von HER2-negativen Patientinnen. Diese Erkenntnisse sind natürlich auf der Basis großer randomisierter Studien gewonnen, validiert, interdisziplinär diskutiert und in Leitlinienempfehlungen festgeschrieben worden.
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