Follikuläres Lymphom: Diagnostik und Therapie
M. J. Rummel, Medizinische Klinik IV der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Das follikuläre Lymphom gehört zu den indolenten Lymphomen und wird meist erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt. Es äußert sich durch unspezifische Symptome wie z.B. Lymphknotenschwellung, Nachtschweiß oder erhöhte Temperatur. Die Diagnosesicherung erfolgt durch Lymphknotenentnahme mit histologischer Untersuchung. Die Behandlung richtet sich einerseits nach dem Tumorstadium und andererseits nach der Symptomatik. Während in den Stadien I und II die Behandlung in Form einer lokalen Strahlentherapie zumeist sofort begonnen wird, da hier eine Heilungschance besteht, wird in den fortgeschrittenen Stadien abgewartet, bis Symptome auftreten. Die initiale Therapie besteht in einer Chemoimmuntherapie, die bei Ansprechen durch eine Erhaltungstherapie konsolidiert wird. Kommt es zum Rezidiv, stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Derzeit sind zahlreiche neue Substanzen in der klinischen Erprobung, von denen man sich in naher Zukunft eine weitere Verbesserung der Ergebnisse und ggf. in manchen Fällen Heilung erhofft.
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