Die Rolle des Cholin-PET/CT in der Primär- und Rezidivdiagnostik des Prostatakarzinoms
P. J. Olbert1, J. Heinis2, A. Hegele1, 1Klinik für Urologie und Kinderurologie, Prostatakarzinomzentrum im CCC Marburg, 2Klinik für Nuklearmedizin, Prostatakarzinomzentrum im CCC Marburg.
Unnötige Diagnostik und daraus resultierende Übertherapie des Prostatakarzinoms (PCA) sind Gegenstand intensiver Diskussion in den urologischen Fachgesellschaften, aber auch in der Öffentlichkeit und in der Laienpresse. Sensitive und spezifische diagnostische Methoden könnten ein Weg sein, zur Lösung dieser Problematik beizutragen. Das Cholin-PET/CT ist in der Lage, im Rahmen einer Fusionsbildgebung anatomisch/morphologische Informationen mit metabolisch-funktionellen Daten zu kombinieren. Trotz vielversprechender präklinischer und interessanter, initialer klinischen Daten hat die kostenintensive und logistisch anspruchsvolle Methode bislang nicht Eingang in die klinische Routine gefunden, die Aussagen der europäischen und deutschen Leitlinien sind nach wie vor vorsichtig und zurückhaltend. Ziel dieser Übersicht ist es, sowohl für die initiale Diagnostik des PCA als auch für Staging und Diagnostik im biochemischen Rezidiv für einen Überblick über die aktuelle Datenlage zum Cholin-PET/CT zu geben und Hinweise darauf zusammenzufassen, wo in der Zukunft bei Umsetzung entsprechender klinischer Forschungsprojekte die Rolle dieser innovativen Technologie liegen kann.
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