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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2004

Chemotherapie hochmaligner Weichteilsarkome

Thomas Licht, Christian Peschel, III. Medizinische Klinik (Hämatologie/Onkologie), Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Weichteilsarkome können in allen Regionen des Körpers entstehen. Diese heterogene Gruppe von Tumoren des Bindegewebes umfasst mindestens 16 einzelne Entitäten, von denen jede wiederum in mehrere Subentitäten aufgegliedert werden kann (insgesamt 61 maligne Tumorentitäten nach WHO-Klassifikation). Die Heterogenität der Erkrankungen und ihr vergleichsweise seltenes Vorkommen haben dazu geführt, dass Studien zum Ansprechen auf Chemotherapieprotokolle zu uneinheitlichen, auch widersprüchlichen Ergebnissen geführt haben. Grundsätzlich sind hochmaligne Weichteilsarkome (Grading G3-4, z.T. auch G2) einer zytostatischen Chemotherapie zugänglich: Lang anhaltende Remissionen sind möglich, auch Heilungen werden in Einzelfällen erzielt. Niedrig maligne Sarkome und Chondrosarkome sprechen dagegen in aller Regel auf die systemische Therapie nicht an und sollten daher chirurgisch angegangen werden. Der Versuch einer Chemotherapie ist allenfalls bei rascher Progredienz des Tumors sinnvoll.

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