Donnerstag, 28. März 2024
Navigation öffnen
JOURNAL ONKOLOGIE 01/2007

Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland Einstellung, Wissen und Versorgungssituation von Frauen

Irmgard Naß-Griegoleit, Women’s Health Coalition e.V. (WHC), Berlin.
Obwohl epidemiologische Daten im internationalen Vergleich eindeutig belegten, dass Brustkrebs in Deutschland zu spät entdeckt wird, hatte die Brustkrebsfrüherkennung – von einigen wenigen Experten abgesehen – bis vor einigen Jahren keine „Lobby“, nicht unter den wissenschaftlich tätigen Ärztinnen und Ärzten, nicht unter den medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und nicht in der Gesundheitspolitik. Zwar wurde in der Öffentlichkeit auch auf die Bedeutung der Früherkennung hingewiesen, aber die Kommunikationskonzepte waren meistens falsch angelegt. Informationsveranstaltungen und Informationsmaterialien richteten sich vorwiegend an Brustkrebspatientinnen, bei denen auch ein Part der Früherkennung gewidmet war. Brustkrebsfrüherkennungskonzepte können nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich an die wichtigste Zielgruppe richten, an gesunde Frauen. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die Qualitätssicherung von Früherkennungsmaßnahmen (Mammographie-Screening nach EU-Leitlinien): der Anteil der falsch positiven und falsch negativen Befunde soll so gering wie möglich sein. Für die Kommunikation bedeutet dies: Nutzen und Risiken von Früherkennungsmaßnahmen müssen Frauen klar kommuniziert werden, damit die angesprochenen Frauen selbst entscheiden können, ob sie die Angebote wahrnehmen möchten oder nicht.

Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland Einstellung, Wissen und Versorgungssituation von Frauen"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.