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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2004

Behandlung von fortgeschrittenen Magenkarzinomen mit rekombinanten Immuntoxinen

Thomas Licht, Thomas Decker, Christian Peschel, III. Medizinische Klinik, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Zielgerichtete Tumortherapien („Targeted therapies“) mit monoklonalen Antikörpern wurden in den letzten Jahren erfolgreich in die Behandlung maligner Tumoren eingeführt. Manche Antikörper haben einen festen Stellenwert bei der Behandlung bestimmter Tumorentitäten erworben. Viele Antikörper können Tumorzellen jedoch nur unter Beteiligung von Zellen des Immunsystems („Antibody-dependent cell-mediated cytotoxicity“, ADCC) oder in Kombination mit zytostatischen Chemotherapeutika zerstören. Um die antitumorale Effizienz von Antikörpern zu steigern, werden diese mit zytotoxischen Substanzen oder auch Radionukliden gekoppelt. In Immuntoxinen übernimmt der Antikörper die Funktion eines Vehikels, durch welches hochwirksame Toxine, beispielsweise Pseudomonas-Exotoxin, Diphtherietoxin oder Ricin, spezifisch an die Zielzellen transportiert werden. Rekombinant hergestellte Immuntoxine haben in klinischen Testungen hohe Aktivität gegen maligne Lymphome und Leukämien gezeigt [1-3]. Mit LMB-9, einem gegen Adenokarzinomzellen gerichteten Immuntoxin, wurde jetzt eine erste Phase-II-Studie bei Magenkarzinompatienten begonnen.

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