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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2003

Aspekte der Ernährungstherapie bei Tumorkachexie

Ernährungstherapie Prof. Dr. med. Christoph Clemm, Onkologische Praxis, Tumortherapiezentrum (TTZ), Klinikum rechts der Isar, München
Durch die Entwicklung moderner onkologischer Therapien und die Verbesserung intensivmedizinischer Möglichkeiten in Form von parenteralen und enteralen Sonden hat sich das Spektrum einer Ernährungstherapie auch bei weit fortgeschrittener Tumorerkrankung stark erweitert. Dabei muss unterschieden werden zwischen Veränderungen im Gastrointestinaltrakt bei Magen- und Darmkarzinomen, stenosierenden Prozessen im HNO-Bereich mit tracheobronchialen Fisteln sowie nur vorübergehenden Störungen durch Chemo- und Strahlentherapie, die eine zeitweise Überbrückung erforderlich machen. Wichtig ist, auf die zugrunde liegende Erkrankung und deren Prognose zu achten. Dies spielt für die Wahl des Verfahrens – ob dauerhaft oder überbrückend – eine große Rolle. Dagegen abzugrenzen sind marantische (= verzehrende) Prozesse im Rahmen fortgeschrittener Tumorleiden, deren Prognose trotz intensiver Therapie ungünstig bleibt. Hier müssen Indikation und Wahl der Ernährungstherapie sehr kritisch gestellt werden.

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