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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2014

50 Jahre ASCO

Teil 1

Die 50. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) hatte zu ihrem runden Geburtstag mit mehreren Besonderheiten aufzuwarten. Für Hype und Hope sorgten die "Checkpoint-Inhibitoren", die bei verschiedenen Tumorentitäten eine überraschend hohe und lang anhaltende Wirkung demonstrieren konnten. Für viele Diskussionen gaben diesmal auch die in der Plenarsitzung vorgestellten Studien Anlass. Eine Besonderheit dieser Studien ist, dass alle „federal funded“ waren, worauf der diesjährige Kongresspräsident Clifford Hudis ausdrücklich hinwies. Die auf der Plenarsitzung präsentierte Phase-III-Studie zur Initialtherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom, könnte zu einem Umdenken in der Praxis führen. Eine wichtige Frage zur Therapie mit Aromatasehemmern bei prämenopausalen Frauen mit hormonrezeptorpositivem Brustkrebs beantwortete die Auswertung der Studien TEXT und SOFT. Unerwartet und enttäuschend war das Ergebnis der ALTTO-Studie - die doppelte HER2-Blockade mit Trastuzumab und Lapatinib führte im Vergleich zu Trastuzumab allein zu keiner Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens. Für Diskussionen sorgte eine CALBG-Studie, in der sich mit den Kombinationen Bevacizumab plus Chemotherapie und Cetuximab plus Chemotherapie kein Unterschied im Überleben bei Patienten mit metastasiertem Kolonkarzinom vom KRAS (exon2) Wildtyp zeigte. Eine Auswahl an Studien und Vorträgen stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor, ein zweiter Teil folgt in der nächsten Ausgabe. Weitere Artikel zum ASCO finden Sie außerdem online unter www.journalonko.de auf der Startseite.

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