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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2018
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Molekulare Charakterisierung des Ösophaguskarzinoms – Bedeutung für Prognose und Therapie

A. Quaas, Institut für Pathologie, Universitätsklinik Köln.
Das Ösophaguskarzinom ist weltweit die 8-häufigste maligne Tumorentität. Obwohl das Plattenepithelkarzinom der weltweit häufigste Tumortyp ist, zeigen die Adenokarzinome in der westlichen Welt eine steigende Inzidenz und übersteigen hier die Häufigkeit des Plattenepithelkarzinoms. Die Prognose bleibt – trotz geringer Fortschritte seit Einführung der neoadjuvanten Therapie – schlecht. Die molekulare Charakterisierung beider histologischer Hauptkarzinom-Varianten unterstreicht die Unterschiede zwischen beiden Entitäten. Dies sollte in zukünftigen Studienplanungen Berücksichtigung finden. Der am häufigsten vorkommende Subtyp 1 des Plattenepithelkarzinoms zeigt molekular viele Parallelen zum Plattenepithelkarzinom der Lunge oder des Mundbodens. Das Adenokarzinom wiederum weist viele Parallelen zum chromosomal-instabilen Subtyp (CIN) des Magenkarzinoms auf und teilt sich mit diesem Subtyp die gehäufte HER2/neu-Amplifikation. Darüber hinaus bestehen aber auch Therapie-relevante molekulare Unterschiede zum Adenokarzinom des Magens.

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