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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2012

mTOR-Hemmer in der Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms

J. Pitako, G. Schlimok, Klinikum Augsburg.
Der mTOR-(mammalian target of rapamycin-)Signalweg, ein zentraler Schaltmechanismus für Zellproliferation und Angiogenese, ist bei vielen Krebsarten und Erkrankungen mit einem erhöhten Krebsfolgerisiko fehlreguliert und ist deshalb zu einer wichtigen therapeutischen Zielstruktur geworden. Zur Zeit sind zwei mTOR-Hemmer, Temsirolimus und Everolimus, für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (NZK) zugelassen. Nach den aktuellen internationalen Richtlinien wird Temsirolimus für die Erstlinien-Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem NZK und schlechter Prognose gemäß dem Risikoscore des MSKCC (Memorial Sloan-Kettering Cancer Center) empfohlen, Everolimus gilt als Standard für die Zweitlinien-Therapie nach Versagen eines VEGF-Inhibitors. Die Nebenwirkungen der mTOR-Hemmer sind meist leicht bis mäßig ausgeprägt und gut beherrschbar. Charakteristisch sind Stomatitis, Exantheme, Diarrhoe, Pneumonitis und metabolische Veränderungen wie Hyperglykämie, Hyperlipidämie und Hypophosphatämie. Aufgrund ihrer guten Wirksamkeit und Sicherheit werden die mTOR-Hemmer derzeit bei verschiedenen anderen soliden Tumoren und hämatologischen Neoplasien untersucht.

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