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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2015

„Ganzhirnbestrahlung sollte nicht regelhaft angewendet werden“

Kommentar von Prof. Dr. Claus Belka, München

Patienten mit 1-3 Hirnmetastasen profitierten, wenn sie zur stereotaktischen Radiochirurgie (SRS) auch eine Ganzhirnbestrahlung (WBRT) erhielten, zwar von einer besseren lokalen Kontrolle, jedoch verbesserte sich dadurch nicht das Gesamtüberleben, so das Ergebnis einer randomisierten Studie (NCCTG N0574), die Paul D. Brown, Texas, auf dem ASCO 2015 präsentierte. Die SRS allein ist assoziiert mit der Entwicklung weiterer Metastasen und eines Progresses. Die Hinzunahme einer WBRT verbesserte die lokale Kontrolle von 70 auf 90% und senkte die Entwicklungsrate neuer Metastasen von 50 auf 30%, doch es ergab sich kein Überlebensvorteil für die Patienten (n=213) der Studie.

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