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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2012

Uterine Sarkome – ein kritisches Update

G. Köhler1, M. Evert2, M. Zygmunt1, 1 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätmedizin Greifswald, Deutsches klinisches Kompetenzzentrum für genitale Sarkome und Mischtumore

Die uterinen Sarkome sind für den Pathologen und Kliniker eine diagnostische und therapeutische Herausforderung. Trotz einer Unmenge von Publikationen existieren nur wenige prospektive randomisierte Studien. Die größeren retrospektiven Studien schließen aufgrund der Seltenheit dieser Entität fast ausnahmslos alle uterinen Sarkome und z.T. auch die malignen Mischtumoren aller Stadien in die Untersuchungen ein. Selbst eine exakte Stratifizierung ist eher die Ausnahme. Aus diesem Datenkonvolut therapeutische Konsequenzen abzuleiten, ist außerordentlich schwierig. Dementsprechend existieren auch keine „evidence-based“ Leitlinien zu Diagnostik und Therapie. Hilfreich sind jedoch die jeweils aktuellen „NCCN-Recommendations – Uterine Neoplasms“. Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um 2A- („based upon lower level evidence, there is uniform NCCN consensus that the intervention is appropriate“) zum Teil auch um 2B- („…, there is NCCN consensus that the intervention is appropriate“) oder um Category-3-Recommendations („based upon any level of evidence, there is major NCCN disagreement that the intervention is appropriate“). Die in dieser Übersicht gegebenen Empfehlungen beruhen auf der Gesamtschau der aktuellen Literatur, den NCCN-Guidelines 3.2012 und den Erfahrungen aus der Beratungstätigkeit des „Deutschen klinischen Kompetenzzentrums für genitale Sarkome und Mischtumoren (DKSM)“ der Universitätsmedizin Greifswald mit etwa 900 auswertbaren Fällen uteriner Sarkome.

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