Freitag, 29. März 2024
Navigation öffnen
JOURNAL ONKOLOGIE 01/2014

Therapie des Prostatakarzinoms: Aktuelle Daten zu Prostatektomie und zytoreduktiver Therapie

C. Piper, D. Pfister, A. Heidenreich, Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum der RWTH Aachen.

Das Prostatakarzinom (PCA) ist der häufigste maligne Tumor und die dritthäufigste tumorassoziierte Todesursache bei Männern. Für 2014 werden in Deutschland 70.100 Neuerkrankungen (nach Angaben des Robert Koch Instituts) erwartet. Prostatakrebs ist eine heterogene Erkrankung, die meisten Patienten werden mit einem Low-risk-Tumor diagnostiziert. Dennoch weisen 20-25% der Patienten bei Diagnose ein High-risk-Karzinom auf. Die nationalen und europäischen Leitlinien empfehlen bei lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom die radikale Prostatektomie mit ausgedehnter pelviner Lymphadenektomie bzw. die externe Strahlentherapie in Kombination mit einer Androgendeprivation als Therapie der Wahl (1). Wurden früher aufgrund einer von bis zu 50% hohen Rate positiver Resektionsränder und der hohen Rate lymphonodulärer Mikrometastasen in bis zu 40% die Indikation zur Operation beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom zurückhaltend gestellt (2), so ist das operative Vorgehen heutzutage als onkologisch mindestens gleichwertig anzusehen. Dem Patienten muss jedoch dargelegt werden, dass die Monotherapie durch Operation oder Radiotherapie beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit einem hohen Rezidivrisiko vergesellschaftet ist und deshalb in hohem Ausmaß mit adjuvanten oder Rezidivtherapien zu rechnen ist, um den kurativen Therapieansatz zu realisieren. Eine multimodale Therapie sollte daher angestrebt werden.

Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Therapie des Prostatakarzinoms: Aktuelle Daten zu Prostatektomie und zytoreduktiver Therapie"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.