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JOURNAL ONKOLOGIE 08/2012

Studie CALGB 40502: Verwunderung über die Präsentation der Studienergebnisse

Interview mit Prof. Dr. Hans-Joachim Lück, Hannover.

Beim Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2012 in Chicago wurden Ergebnisse der Phase-III-Studie CALGB 40502 der Cancer and Leukemia Group B (CALGB) vorgestellt, die als Firstline-Therapie bei metastasiertem HER2-negativen Mammakarzinom randomisiert entweder konventionelles Paclitaxel, „nab“-Paclitaxel (Abraxane®, nanoparticle albumin bound) oder Ixabepilone (Ixempra®) in Kombination mit Bevacizumab (Avastin®) verglichen hatte (1). Die beim ASCO von der Studienleiterin Hope Rugo, San Francisco, vorgestellten Studienergebnisse zeigten, dass wöchentlich verabreichtes Ixabepilone signifikant weniger wirksam war als konventionelles Paclitaxel und auch nab-Paclitaxel dem Standard-Paclitaxel nicht überlegen war. Auch erwies sich die Kombinationstherapie mit Standard-Paclitaxel als insgesamt am besten verträglich. Viele Kongressteilnehmer waren verblüfft von den Daten und der aggressiven Präsentation der Studie, die besonders darauf fokussierte, dass die beiden neuen Medikamente nicht besser seien als das bekannte, konventionelle Produkt Paclitaxel. Wir baten Prof. Dr. Hans-Joachim Lück aus Hannover, der bereits seit 20 Jahren an zahlreichen Studien mit Taxanen teilnimmt und die erste deutsche Studie mit Paclitaxel beim Mammakarzinom geleitet hat, und der auch praktische Erfahrung im Umgang mit nab-Paclitaxel besitzt, um seinen wissenschaftlichen Kommentar zur Studie CALGB 40502 sowie eine praxisrelevante Einschätzung der Daten.

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