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JOURNAL ONKOLOGIE 01/2009

Strahlentherapie bei Hirntumoren

S. Olms-Hofmann, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsmedizin Mannheim. Hirntumore machen etwa 1% der Krebsneuerkrankungen pro Jahr aus. Auf Hirntumore sind 25% der Todesfälle durch maligne Tumor-erkrankungen zurückzuführen. Etwa 60% der primären Hirntumoren sind Gliome, 20% Meningeome, 10% Hypophysenadenome und 5% Neurinome. Die restlichen 5% bilden seltene Tumoren. Die Tumoren sind im Erwachsenenalter fast ausschließlich supratentoriell, im Kindesalter vorwiegend infratentoriell lokalisiert. Die Ätiologie und die Pathogenese der Hirntumoren sind bisher unklar. Bis auf die steigenden Inzidenzen der primären ZNS-Lymphome und Metastasen gibt es keine sichere Basis für eine Zunahme primärer Hirntumoren. Die therapeutische Strategie wird im Wesentlichen durch die Lokalisation und die Histologie des Tumors, den Allgemeinzustand und das Alter des Patienten sowie die Begleiterkrankungen bestimmt. Die Strahlentherapie stellt neben den chirurgischen Verfahren eine der wichtigsten Therapiesäulen in der Behandlung von Hirntumoren dar. Die Indikation zur Radiotherapie und die Wahl der strahlentherapeutischen Methodik hängt von der Ausbreitungscharakteristik des jeweiligen Tumors, der Dosis-Wirkungs-Beziehung des Tumorgewebes und der Strahlentoleranz der Umgebungsstrukturen ab.

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