Rolle der Pathologie in der GIST-Diagnostik
E. Wardelmann, Institut für Pathologie, Uniklinikum Köln.
Die pathologische Diagnostik bei gastrointestinalen Stromatumoren gliedert sich in mehrere Ebenen: die Makroskopie, die Mikroskopie mit Ermittlung der Proliferationsaktivität anhand der Mitosezahl, die Immunhistochemie zur Absicherung der Diagnose und zum Ausschluss anderer mesenchymaler Tumoren sowie die molekulare Charakterisierung. Zur molekularen Typisierung sollte dabei immer auch die prognostische und prädiktive Bewertung des Mutationstyps durch den Pathologen gehören, sodass im Idealfall alle oben genannten Teilschritte in einer Hand liegen sollten. Ist dies nicht möglich, so sollte die molekulare Diagnostik in einem für diese Tumorentität erfahrenen molekularpathologischen Labor erfolgen. Nach eigenen Erfahrungen ist eine Mindestzahl von 50 molekular untersuchten GIST pro Jahr zu fordern, um das breite Spektrum der verschiedenen Mutationstypen und mögliche pitfalls adäquat einschätzen zu können.
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