Protonentherapie als neue Behandlungsoption kindlicher Hirntumoren
B. Timmermann, Klinik für Partikeltherapie am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen, Universitätsklinikum Essen.
Die Strahlentherapie stellt einen wichtigen Baustein zur langfristigen Heilung im Therapiekonzept von kindlichen Hirntumoren dar. Leider sind Kinder jedoch auch besonders empfindlich für das Auftreten von strahleninduzierten Therapiefolgen. Daher stellt heute neben der Tumorheilung auch die Lebensqualität nach Tumortherapie ein wichtiges Ziel dar. Damit gewinnen in der Strahlentherapie moderne und konformale Techniken wie die Protonentherapie zunehmend an Bedeutung, gerade für die Tumorerkrankungen im Kindesalter (Abb. 1). Aufgrund der besonderen physikalischen Eigenschaften von Protonen kann ein Tumor präzise bestrahlt und die empfindlichen, benachbarten Strukturen besser geschont werden. Die bisherigen Erfahrungen mit der Protonentherapie von Kindern mit Hirntumoren sind vielversprechend. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen, um die Überlegenheit der Protonentherapie belegen zu können. In Deutschland bemüht man sich daher darum, die Protonentherapie in das Netzwerk der GPOH für Hirntumoren einzubetten.
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