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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2004

Pleuramesotheliom

Helmut Oettle, Charité, Campus Virchow Klinikum, Berlin
Das maligne Mesotheliom ist ein seltener, sehr aggressiver Krebs. Da es nur schwer zu identifizieren ist, wird es oft fehldiagnostiziert. Vermutlich wird die Häufigkeit dieser Erkrankung daher unterschätzt. Neben dem häufigeren Pleuramesotheliom kommen das sehr seltene peritoneale und das pericardiale Mesotheliom vor. Beim malignen Pleuramesotheliom (MPM), das etwa 80% der Mesotheliomfälle umfasst, handelt es sich um einen Tumor des Lungenfells. MPM, auch diffuses malignes Pleuramesotheliom genannt, ist lokal aggressiv, invasiv und fast immer tödlich. Die Prognosen sind schlecht, wobei die mittlere Überlebenszeit bei Patienten mit MPM zwischen 4 und 12 Monaten liegt, je nach Progression der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose. Die betroffene Lunge wird durch eine weiche, gelartige Schicht Tumorgewebe umschlossen. Der Tumor erstreckt sich in einer diffusen Läsion tief in den Brustraum, üblicherweise treten zusätzlich Pleuraerguss und fibröse Verwachsung mit dem Gewebe des Brustraums auf.

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