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JOURNAL ONKOLOGIE 01/2003

Operative Therapie und präoperative Chemotherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms

Dr. med. Tjoung-Won Park, Prof. Dr. med. Walther Kuhn, Universitäts-Frauenklinik Bonn
Das Ovarialkarzinom zählt zu den prognostisch ungünstigen Tumoren der Frau. Trotz intensiver Bemühungen und verbesserter apparativer Diagnostik wird auch heute noch in etwa 70% der Fälle die Primärdiagnose des Ovarialkarzinoms im fortgeschrittenen Stadium FIGO III und FIGO IV gestellt. Die Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms basiert auf der operativen Tumorresektion und der Chemotherape. Als wichtigster Prognosefaktor hat sich der postoperative Tumorrest erwiesen. Durch zunehmende operative Radikalität mit Tumorreduktion konnten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom FIGO III signifikant günstigere Überlebenszeitverläufe erzielt werden. Die postoperative platin-taxanhaltige Chemotherapie hat zu einer weiteren Verbesserung der progressionsfreien und Ge-samtüberlebenszeit geführt. Der prognostische Stellenwert des postoperativen Tumorrests und die hohe Sensitivität des Ovarialkarzinoms gegenüber Zytostatika lassen neoadjuvante Chemotherapiekonzepte mit anschließendem Tumordebulking zumindest für Risikopatientinnen aussichtsreich erscheinen. Vor Eingang in die klinische Routine muss jedoch der Stellenwert in prospektiven Studien geklärt werden.

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