Dienstag, 16. April 2024
Navigation öffnen
JOURNAL ONKOLOGIE 04/2002

Operative Therapie des primären malignen Melanoms der Haut

Malignes Melanom Prof. Dr. med. Günther Sebastian, Dr. med. Anette Stein, Klinik und Poliklinik für Dermatologie an der Technischen Universität Dresden
Die operative Entfernung des primären malignen Melanoms und entsprechender Vorläuferläsionen im Gesunden ist die Therapie der ersten Wahl. Sogenannte Inzisionsbiopsien sind selten erforderlich. Die empfohlenen Sicherheitsabstände gestatten in der überwiegenden Zahl der Fälle den primären Wundverschluss, zum Teil als unspektakuläre lokale plastische Rekonstruktion. Die mikroskopisch kontrollierte Chirurgie lentiginöser Melanome des Gesichtes und der Akren erlaubt es, die Sicherheitsabstände zu variieren. Die ungerichtete elektive Lymphknotendissektion ist bei den meisten Patienten eine ungerechtfertigte „Übertherapie“, zumal die diagnostische Schildwächter-Lymphknotenentfernung gezielt Patienten mit Mikrometastasen erfasst. Die isolierte Extremitätenperfusion kann in der adjuvanten Situation nicht als zusätzliche Standardtherapie beim primären high risk Melanom der Extremitäten empfohlen werden.

Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Operative Therapie des primären malignen Melanoms der Haut "

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.