Freitag, 29. März 2024
Navigation öffnen
JOURNAL ONKOLOGIE 01/2007

Neues zur endokrinen Therapie des Mammakarzinoms mit Aromatasehemmern

Felicitas Horn, Stefan Buchholz, Olaf Ortmann,Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg.
Das Rezidivrisiko beim Mammakarzinom bleibt trotz durchgeführter Operation und adjuvanter Therapie bestehen. Es konnte gezeigt werden, dass der adjuvante Einsatz von Aromatasehemmern bei Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom gegen­über der Therapie mit Tamoxifen von Vorteil ist. Die Daten der MA.17-Studie zur erweiterten Adjuvanz zeigen, dass der Einsatz von Letrozol bei postmenopausalen nodalpositiven Patientinnen gegenüber Tamoxifen überlegen ist und als Behandlungsoption bei Patientinnen nach Tamoxifentherapie in Betracht gezogen werden kann. Die derzeit verfügbaren Daten aus Studien, die den Switch von Tamoxifen auf einen Aromatasehemmer untersuchen, zeigen, dass beide Substanzen Anastrozol und Exemestan das Rezidivrisiko senken. Für die Sequenz Tamoxifen-Exemestan konnte in der adjustierten Analyse ein Überlebensvorteil nachgewiesen werden. Die Daten aus der BIG-1-98 werden da­rüber Aufschluss geben, ob die Up-Front-Therapie mit Letrozol der Sequenztherapie mit Tamoxifen-Letrozol bzw. Letrozol-Tamoxifen überlegen ist. Die FACE-Studie soll die beiden nichtsteoidalen Aromatasehemmer in der Up-Front-Therapie vergleichen. Neue Empfehlungen zum Einsatz der Aromatasehemmer in der adjuvanten endokrinen Therapie sind von der Konsensus Konferenz in St. Gallen im März 2007 zu erwarten.

Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Neues zur endokrinen Therapie des Mammakarzinoms mit Aromatasehemmern"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.