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JOURNAL ONKOLOGIE 10/2015

Nierenzellkarzinom: Von der Vancouver- zur WHO-Klassifikation 2016

A. Hartmann, Institut für Pathologie der Universität Erlangen-Nürnberg, M. Siebels, Praxis für Urologie München-Pasing.

Das Nierenzellkarzinom (NZK) ist eine heterogene Erkrankung. Verschiedene neue Tumorentitäten wurden seit der letzten WHO-Klassifikation der Nierenzellkarzinome 2004 beschrieben. Nach einer systematischen Evidenzsuche in der Literatur hat im Jahr 2013 eine Konsensus-Konferenz der International Society of Urological Pathology (ISUP) verschiedene Veränderungen der Klassifikation vorgeschlagen, die in die Aktualisierung der WHO-Klassifikation 2016 aufgenommen werden. In diesem Artikel werden klassische und neue Tumorentitäten beschrieben, insbesondere auch im Hinblick auf ihre klinische Bedeutung. Neue Tumorentitäten, die besprochen werden, sind die multilokulär-zystische Nierenneoplasie mit niedrig malignem Potenzial, das Translokations-assoziierte NZK, das muzinöse tubuläre und spindelzellige NZK, das tubulo-zystische NZK, das klarzellige (tubulo-)papilläre NZK und das NZK assoziiert mit HLRCC (hereditäre Leiomyomatose und NZK). Die neue Klassifikation definiert Patienten mit aggressiven Tumortypen und solche mit exzellenter Prognose, die für eine konservative Behandlung mit aktiver Überwachung in Frage kommen.

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