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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2008

Neue Entwicklungen in der Therapie des multiplen Myeloms

Stefan Knop, Universitätsklinikum Würzburg, Medizinische Klinik und Poliklinik II, Würzburg.
Auch im Jahr 2007 wurde eine Vielzahl an Publikationen zu neuen Aspekten der Myelomtherapie veröffentlicht. Das von Michel Attal geprägte Schlagwort vom Amerikanischen Hämatologenkongress im Dezember in Atlanta, „VAD is dead“, bildet die Klammer um die Entwicklungen bei fast allen Situationen der Erkrankung: die „neuen Substanzen“ (Thalidomid, Bortezomib, Lenalidomid) verdrängen bisherige Standards. Sie halten nach der Rezidivtherapie (für diese Indikation sind in Deutschland Bortezomib und seit Mitte des Jahres 2007 auch Lenalidomid, bislang jedoch nicht Thalidomid, zugelassen) auch in die Primärtherapie Einzug. Nachdem angesichts der (teils überraschend) guten Daten für die „neuen Substanzen“ die Hochdosistherapie mit Melphalan bereits totgesagt wurde, scheint sich mehr und mehr die Ansicht durchzusetzen, dass für eine weitere Verlängerung des Überlebens alle wirksamen Therapieelemente benötigt werden. Die neuesten Untersuchungen belegen eine 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit für ca. 40% der Patienten. Erste klinische Studien, die eine sofortige (frühe) Hochdosistherapie mit einer verlängerten Induktions-/Erhaltungstherapie und einer Hochdosistherapie erst im Progress vergleichen, werden momentan vorbereitet.

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